«quatre-considérations»
Rauminstallation mit rotem Hocker, 3 Malereien und Audio
Biel alte Isoma SA, Gruppenausstellung «entre le temps», 2019
Die Rauminstallation «quatre considérations» / «entre les temps» setzt sich mit der Vergänglichkeit auseinander.
Drei Malereien persönlicher Lebenssituationen sind auf einer verwitterten Tapete zu einem Ensemble kombiniert. Sie wirken irgendwie deplatziert, harmonieren jedoch hervorragend mit der Farbe und dem Muster der Tapete. Auf einem Bild ist eine Küchenszene zu sehen, deren Inszenierung ähnlich verwarlost wirkt wie die des Ausstellungsorts. Das Bettzeug auf dem zweiten Bild ähnelt einer Gebirgslandschaft. Aber was soll das rote Telefon im Hintergrund? Auch das dritte Bild rechts daneben, das um 90° gedreht aufgehängt ist, wirkt merkwürdig. Von weitem ähnelt es einem grünen Pferd. Trotz des realistischen Malstils der Bilder wirkt die gesamte Inszenierung absurd und unreal.
Der rote Hocker steht vor der Tür einer demontierten Toillette. Das Tageslicht scheint seitlich durch das staubige Fenster auf die Bildinstallation. Auf dem Kopfhörer sind Soundfragmente der Umgebung zu hören, Naturgeräusche, vorbeifliegende Flugzeuge, Autos und intime Gespräche verschiedner Menschen.

«quatre-considérations», Installationsansicht mit Stuhl und Kopfhörer

«quatre considérations», Eitempera auf Sperrholz 28 x 38 cm / Farbabstrich Papier

«quatre-considérations», Installationsansicht Treppe